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Die System-Apokalypse

Das Leben im Norden (Die System-Apokalypse #1)

Das Leben im Norden (Die System-Apokalypse #1)

Written by: Tao Wong
Narrated by: Alexander Ballinger
Audiobook Length: 12 Stunden 45 Minuten
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=Kapitel 1=

Guten Morgen, Bürger. Da eine friedliche und organisierte Aufnahme in den Galaxis-Rat (nach umfangreichen und schwierigen Untersuchungen, wie wir betonen müssen) abgelehnt wurde, ist deine Welt nun ein Dungeon. Danke. Die vorherigen 12 Welten wurden ohnehin allmählich langweilig.

Allerdings kann die Entwicklung einer Dungeonwelt für die jetzigen Bewohner mit Schwierigkeiten verbunden sein. Wir empfehlen, den Planeten bis zum Ende der Umwandlung in 373 Tagen, 2 Stunden, 14 Minuten und 12 Sekunden zu verlassen.

Alle, die den Planeten nicht verlassen können oder wollen, sollten sich bewusst sein, dass im Verlauf des Integrationsprozesses in unregelmäßigen Abständen neue Dungeons und wandernde Monster spawnen. Sämtliche neuen Dungeons und Zonen werden empfohlene Minimal-Levels erhalten. Allerdings ist während der Übergangsphase mit beträchtlichen Abweichungen von Levels und Monsterarten in den jeweiligen Dungeons und Zonen zu rechnen.

Da er eine neue Dungeonwelt darstellt, wurde dein Planet zur Einwanderung freigegeben. Nicht entwickelte Welten des Galaxis-Rats dürfen diese neuen Einwanderungsrichtlinien nutzen. Begrüßt die neuen Besucher aber bitte nicht so, wie ihr unseren Botschafter empfangen habt, denn ihr Menschen könntet wirklich ein paar Freunde gebrauchen.

Während der Übergangsphase haben alle vernunftbegabten Wesen Zugriff auf neue Klassen und Fähigkeiten sowie das vom Galaxis-Rat im Jahr 119 gewählte traditionelle Interface.
Vielen Dank für die Zusammenarbeit und viel Glück! Wir sehen unserem baldigen Treffen freudig entgegen.

Zeit bis zum Systemstart: 59 Minuten 23 Sekunden

Ich stöhne und strecke meine Hand gerade weit genug aus, um nach dem blauen Feld vor meinem Gesicht zu schlagen, während ich mühsam die Augen öffne. Seltsamer Traum. So viel hatte ich eigentlich gar nicht getrunken, nur ein paar Gläser Whiskey vor dem Schlafengehen. Fast sofort nach dem Verschwinden des Felds erscheint ein weiteres und verschleiert das kleine Zweimannzelt, in dem ich schlafe.

Herzlichen Glückwunsch! Du befindest dich nun in der Zone Kluane National Park (Level 110+).
Du hast 7.500 EP erhalten (verzögert).

Laut Dungeonwelt-Entwicklungsplan 124.3.2.1 erhalten Einwohner einer Region mit einem Level, der ihren eigenen um 25 oder mehr Stufen übersteigt, einen geringfügigen Bonus.

Laut Dungeonwelt-Entwicklungsplan 124.3.2.2 erhalten Einwohner einer Region mit einem Level, der ihren eigenen um 50 oder mehr Stufen übersteigt, einen mittleren Bonus.

Laut Dungeonwelt-Entwicklungsplan 124.3.2.3 erhalten Einwohner einer Region mit einem Level, der ihren eigenen um 75 oder mehr Stufen übersteigt, einen hohen Bonus.

Laut Dungeonwelt-Entwicklungsplan 124.3.2.4 erhalten Einwohner einer Region mit einem Level, der ihren eigenen um 100 oder mehr Stufen übersteigt, einen extrem hohen Bonus.

Was zum Teufel? Ich richte mich mit einer ruckartigen Bewegung auf und falle sofort darauf wieder hin, da ich mich im Schlafsack verheddert habe. Ich krieche ins Freie, bringe meinen einszweiundsiebzig großen Körper in eine sitzende Position und wische mir die schwarzen Haare aus den Augen, während ich die provozierende blaue Nachricht anstarre. Na gut, ich bin also wach und das hier ist kein Traum.
Aber so etwas kann eigentlich nicht passieren. Ich meine, es spielt sich jetzt gerade ab, trotzdem ist es unmöglich. Es muss einfach ein Traum sein, weil solche Dinge im echten Leben nicht vorkommen. Wenn ich allerdings die ziemlich realistischen Schmerzen am ganzen Körper in Betracht ziehe, die von meiner gestrigen Wanderung stammen, dann ist es kein Traum. Trotzdem kann nichts davon wahr sein.
Als ich versuche, den eigentlichen Bildschirm zu berühren, geschieht nichts, bis ich meine Hand bewege. Nun scheint der Schirm daran zu ‚kleben‘ und bewegt sich mit mir mit. Er sieht aus wie ein Fenster auf einem Touchscreen, was absolut keinen Sinn ergibt. Schließlich ist das die echte Welt und ich habe hier kein Tablet. Aber da ich mich nun darauf konzentriere, spüre ich, dass der Bildschirm mir die Andeutung eines haptischen Gefühls vermittelt. Etwa so, als ob man eine zu straff gespannte Plastikfolie berührt, aber mit einem Kribbeln statischer Elektrizität. Ich starre meine Hand und das Fenster an und wische sie dann zur Seite. Das Fenster schrumpft in sich zusammen. Auch das ergibt keinen Sinn.
Erst gestern habe ich mit meiner Ausrüstung den King’s Throne Peak bestiegen, um oberhalb des Sees zu zelten. Im Yukon ist der Gipfel Anfang April noch schneebedeckt, aber darauf war ich vorbereitet. Allerdings gestalteten sich die letzten paar Kilometer anstrengender als erwartet. Wenigstens lenkte mich der Aufenthalt in der Natur davon ab, wie miserabel es mir seit meinem Umzug nach Whitehorse gegangen ist. Ich war arbeitslos und konnte kaum das Geld für die nächste Monatsmiete zusammenkratzen. Als dann auch noch die Beziehung zu meiner Freundin in die Brüche ging, beschloss ich am Dienstag, ein Ausflug mit meiner alten Klapperkiste wäre genau das Richtige. Obwohl ich mich hundeelend fühlte, war ich nicht so kurz vor dem Überschnappen, dass ich von einem Tag auf den anderen halluzinieren würde.
Ich schließe die Augen und zähle bis drei, bevor ich sie wieder öffne. Das blaue Feld ist immer noch da, und seine Realität scheint mich zu verspotten. Ich spüre, wie meine Atmung sich beschleunigt und meine Gedanken in tausend verschiedene Richtungen davonrasen, während ich versuche, diese Ereignisse zu verstehen.
Stopp.
Ich schließe die Augen erneut und mein vergangenes Training und alte Gewohnheiten erwachen wieder. Ich unterdrücke die Panik, die mein Bewusstsein zu überwältigen droht. Bringe meine wirbelnden Gedanken unter Kontrolle und spalte meine Gefühle von mir ab. Das ist weder der Zeitpunkt noch der Ort für Gefühlskram. Ich schiebe alles in eine Schachtel und schließe den Deckel, unterdrücke meine Emotionen, bis sich eine beruhigende, vertraute Betäubung in mir ausbreitet.
Ein Therapeut sagte mir einst, dass meine emotionale Distanzierung einen erlernten Abwehrmechanismus darstellt, der mir während meiner Jugend nützlich war. Jetzt aber, da ich als Erwachsener eine größere Kontrolle über meine Umgebung habe, brauche ich ihn nicht mehr. Meine Freundin, meine Ex-Freundin, nannte mich ein gefühlloses Arschloch. Man hat mir bessere Methoden beigebracht, mit Problemen umzugehen. Im Ernstfall greife ich aber immer noch auf die zurück, die funktionieren. Wenn es eine Umgebung gäbe, die sich meiner Kontrolle entzieht, würden schwebende blaue Felder in der realen Welt sicher dazugehören.
Nachdem ich mich etwas beruhigt habe, öffne ich die Augen und lese mir den Text durch. Erste Regel – was ist, das ist. Schluss mit Argumenten oder Geschrei oder der Beschäftigung mit dem Warum. Der Frage, ob ich verrückt geworden bin. Was ist, das ist. Also. Ich habe Boni. Und es existiert ein System, das den jeweiligen Bonus verteilt und Level zuweist. Dungeons und Monster wird es ebenfalls geben. Anscheinend befinde ich mich in einem gottverdammten MMO ohne ein beschissenes Handbuch, was bedeutet, dass zumindest ein Teil meiner verschwendeten Jugend sich als nützlich erweisen wird. Ich frage mich, was mein Vater dazu sagen würde. Sobald ich an ihn denke, muss ich meine allzu vertraute Wut unterdrücken und fasse den Entschluss, mich stattdessen auf meine jetzigen Probleme zu konzentrieren.
Zuerst muss ich an Informationen kommen. Oder eine Dokumentation, was noch besser wäre. Momentan folge ich meinem Instinkt und tue das, was sich richtig anfühlt anstelle von dem, was ich für richtig halte. Schließlich hat sich der vernunftbegabte Teil meines Bewusstseins soeben die Finger in die Ohren gesteckt und singt „na-na-na-na-na.“
„Status?“, frage ich, und ein neuer Bildschirm erscheint.

Statusmonitor
Name John Lee Klasse Keine
Volk Mensch (M) Level 0
Titel
Keine
Gesundheit 100 Ausdauer 100
Mana 100
Status
Verstauchter Knöchel (-5 % Tempo)
Sehnenentzündung (-10 % manuelle Beweglichkeit)
Attribute
Stärke 11 Beweglichkeit 10
Konstitution 11 Wahrnehmung 14
Intelligenz 16 Willenskraft 18
Charisma 8 Glück 7
Fertigkeiten
Keine
Klassen-Fertigkeiten
Keine
Zaubersprüche
Keine

Nicht zugewiesene Attribute:
1 geringfügiger, 1 mittlerer, 1 hoher, 1 extrem hoher Bonus
Möchtest du diese Attribute zuweisen? (J/N)

Das zweite Fenster erscheint fast augenblicklich über dem ersten. Ich wünsche mir mehr Zeit, um meinen Status zu analysieren, aber die Informationen scheinen größtenteils für sich zu sprechen. Es wäre besser, die Angelegenheit hinter mich zu bringen. Schließlich habe ich nicht viel Zeit. Nachdem ich diesen Gedanken gefasst habe, wird das J angeklickt und eine ellenlange Bonusliste erscheint.
Dafür habe ich garantiert keine Zeit. Ich kann mir nicht leisten, während der Charaktererstellung steckenzubleiben. Halte ich mich nach dem Systemstart in einer Zone auf, die meinen Level um ein Vielfaches übersteigt, werde ich zum leckeren Appetithappen für Monster. Ich kann nicht einmal damit beginnen, die lange Bonusliste durchzugehen, auch aus dem Grund, weil manche Namen keinen Sinn ergeben. Was zum Teufel soll etwa eine adaptive Färbung darstellen? Das System scheint also durch Gedanken gesteuert zu werden. Es reagiert darauf, was in meinem Kopf vorgeht. Also gelingt es mir vielleicht, die Liste nach Bonustyp zu sortieren, mich auf kleine Boni für eine Art Fremdenführer oder Begleiter zu konzentrieren?
Kurz nach diesem Gedanken blinkt das System auf und nur das Wort „Begleiter“ wird noch angezeigt. Ich nicke mir kaum merklich zu. Weitere Details erscheinen und bieten mir zwei Optionen.

KI Geist

Ich wähle KI, aber nun blinkt eine neue Meldung auf.

KI-Option nicht verfügbar. Minimalanforderungen:
Mark-IV-Prozessor (nicht vorhanden)

Ich grunze. Ja, im Ernst. Natürlich habe ich keinen Computer bei mir. Oder ... in mir? Keine Cyberpunkwelt für mich. Zumindest noch nicht, obwohl es cool wäre, einen Computer als Gehirn und metallische Arme zu haben, die nicht schmerzen, wenn man zu lange am Computer hockt. Aber dafür ist es jetzt gerade der falsche Zeitpunkt, also wähle ich „Geist“ und bestätige die Auswahl.

System-Begleitergeist erhalten
Herzlichen Glückwunsch! Vierter in der Welt. Du bist die vierte Person, die einen Begleitergeist erhalten hat, und dein Begleiter ist nun (Verbunden). Verbundene Begleiter wachsen und entwickeln sich mit dir.

Nach dem Löschen dieser Meldung entdecke ich rechts von mir ein Licht, das nun aufzuleuchten beginnt. Ich drehe mich um und frage mich, wer oder was mein neuer Begleiter sein wird.

***

„Fliehen, verstecken oder kämpfen. Die Entscheidung ist leicht, Junge.“
Na ja, sexbesessen bin ich ja nicht gerade. Ich brauche keine süße, schöne Fee als System-Begleitergeist. Klar, irgendwie hatte ich darauf gehofft. Ich bin nun einmal ein ganzer Kerl, der gerne mal ein hübsches Ding anstarrt. Aber praktisch gesehen wäre mir ein geschlechtsloser Automat, der meine Fragen effizient und ohne freche Bemerkungen beantwortet, auch ganz recht gewesen. Stattdessen bekomme ich ... ihn.
Ich starre meinen neuen Begleiter an und muss innerlich seufzen. Er ist keine dreißig Zentimeter groß und so breitschultrig wie ein Footballspieler, ausgestattet mit einem vollen, braunen Kräuselbart. Braune Haare, braune Augen und olivfarbene Haut in einem knappen, orangefarbenen Overall, der sich über all den falschen Stellen zu eng spannt, komplettieren die Erscheinung. Mein neuer Begleiter namens Ali ist gerade erst 10 Minuten hier und dabei, mir eine Einführung zu liefern, als ich meine Wahl bereits teilweise bereue.
Nur teilweise, denn trotz seiner unablässigen Nörgeleien ist er eigentlich ganz nützlich.
„Fliehen“, entscheide ich schließlich, breche den Schokoriegel entzwei und beiße hinein. Ein Kampf wäre sinnlos, denn laut Ali kann ich im Shop nichts benutzen, das einem Level-110-Monster etwas anhaben würde. Und obwohl es keine Garantie dafür gibt, dass eines dieser Monster sofort hier auftauchen wird, wären sogar die schwächeren Monster, von denen es sich ernährt, viel zu stark für mich.
Ein Versteckspiel würde alles nur hinauszögern. Also muss ich so schnell wie möglich raus aus diesem Park, was eigentlich nicht allzu schwierig sein dürfte. Ich habe einen halben Tag und eine ziemlich anstrengende Wanderung gebraucht, um vom Parkplatz so hoch auf den Berg zu gelangen. Der Parkplatz befindet sich gerade noch innerhalb der neuen Zone. Wenn ich flott vorankomme, dürfte ich in einigen Stunden dort unten ankommen. Wenn ich die Dinge richtig verstehe, bedeutet das, dass nicht allzu viele Monster unterwegs sind. Draußen angekommen kann ich Whitehorse erreichen. Anscheinend gibt es dort eine sichere Zone. Dort hätte ich die Möglichkeit, eine Pause einzulegen und herauszufinden, was zum Geier eigentlich los ist.
„Wird aber auch höchste Zeit“, schimpft Ali. Er bewegt die Hände und vor mir erscheinen einige neue Fenster. Kurz nach seiner Ankunft verlangte Ali vollen Zugriff auf mein System, was es ihm erlaubt, die Informationen zu beeinflussen, die ich sehe und empfange. Auf diese Weise werden wir schneller vorankommen, da er mir die Informationen einfach zusendet, so dass ich sie mir durchlese, während er detailliertere Suchanfragen stellt. Die neuen blauen Felder – ihm zufolge Systemmeldungen – sind die Optionen, die er als mittleren und hohen Bonus ausgewählt hat.

Wunderkind: Täuschung
Du bist ein geborener Spion. Jeder Geheimdienst würde dich sofort einstellen.
Wirkung: Alle Täuschungsfertigkeiten werden um 100 % schneller erworben: +50 % Level für sämtliche Täuschungsfertigkeiten.

„Warum das?“ Ich verziehe das Gesicht und tippe die Täuschungsseite an. Ich bin nicht gerade ein Spionagetyp und im sozialen Umgang eher direkt. Ich hatte nie das Verlangen, den Leuten allzu viele Lügen aufzutischen und kann mir nicht vorstellen, herumzuschleichen und in Gebäude einzubrechen.
„Skills, die mit Verstohlenheit verbunden sind. Es gewährt allen davon einen direkten Bonus, wodurch du sie schneller erwerben wirst. Mit einem kleinen Bonus könnten wir die grundlegende Verstohlenheit direkt beeinflussen, aber auf diesem Level müssen wir in die Hauptkategorie gehen.“ Ali fährt fort: „Wenn du es schaffst, zu überleben, dürfte es sich auch in Zukunft noch als nützlich erweisen.“

Quanten-Status-Manipulator (QSM)
QSM ermöglicht es dem Benutzer, eine Phasenverschiebung durchzuführen und sich neben der aktuellen Dimension zu platzieren.
Wirkung: Solange der QSM aktiv ist, ist der Benutzer unsichtbar und kann weder durch normale noch durch magische Methoden entdeckt werden. Er kann feste Objekte durchdringen, aber dadurch wird die Ladung schneller verbraucht. Unter normalen Umständen reicht sie für 5 Minuten.

„Wie kann ich den QSM aufladen?“
„Er verwendet einen Typ-III-Kristallmanipulator. Der Kristall nutzt räumliche und linienspezifische ...“ Ali starrt mir einen Moment lang ins Gesicht und macht dann eine Handbewegung. „Er lädt sich automatisch wieder auf. Unter normalen Bedingungen erreicht er nach einem Tag die volle Ladung.“
„Gibt es dabei keine Levelanforderungen?“
„Absolut keine.“
Ich habe Ali gewählt, weil er sich mit dem System besser auskennt als ich. Also akzeptiere ich entweder seine Erläuterungen oder mache alles selber. Anders gesagt bleibt mir kaum eine Wahl. Aber wie bereits erwähnt ist die Nützlichkeit dieses Täuschungsbonus für mich begrenzt. Andererseits wäre jeder Bonus toll, mit dem ich außer Sicht bleibe und es wäre großartig, sofort nach meiner Entdeckung mit dem QSM zu fliehen. Somit ist nur noch mein extrem hoher Bonus übrig.

Fortgeschrittene Klasse: Erethra-Ehrengarde
Die Erethra-Ehrengarde stellt die Elite der Streitkräfte von Erethra dar.
Klassenfähigkeiten: +2 pro Level in Stärke. + 4 pro Level: in Konstitution und Beweglichkeit. +3 pro Level: in Intelligenz und Willenskraft. Zusätzlich 3 Gratis-Attribute pro Level.
+90 % Geistiger Widerstand. +40 % Elementarwiderstand
Darf die persönliche Waffe bestimmen. Persönliche Waffe ist seelengebunden und ermöglicht Upgrades.
Mitglieder der Ehrengarde können bis zu 4 Hardware-Links besitzen, bevor die Essenz-Strafpunkte einsetzen.
Warnung! Minimale Attribut-Anforderungen für die Klasse Erethra-Ehrengarde nicht erfüllt. Klassen-Fertigkeiten gesperrt, bis die minimalen Anforderungen erfüllt werden.

Fortgeschrittene Klasse: Drachenritter
Die schon vor der Geburt für ihre Rolle bestimmten Drachenritter sind die Elitekrieger des Königreichs Xylargh.
Klassenfähigkeiten: +3 pro Level in Stärke und Beweglichkeit. + 4 pro Level in Konstitution. +3 pro Level in Intelligenz und Willenskraft. +1 in Charisma. Zusätzlich 2 Gratis-Attribute pro Level.
+80 % Geistiger Widerstand. +50 % Elementarwiderstand
Erhalte eine extrem hohe und eine geringfügige Elementar-Affinität
Warnung! Minimale Attribut-Anforderungen für die Klasse Drachenritter nicht erfüllt. Klassen-Fertigkeiten gesperrt, bis die minimalen Anforderungen erfüllt werden.

„Ist das alles?“
„Nein. Der hier wäre auch noch eine Option.“

Klasse: Halbgott
Du sexy aussehender Mensch wirst ein Halbgott. Intelligent, stark, attraktiv. Was will man denn mehr?
Klassenfähigkeiten: +100 auf alle Attribute
Alle höheren Affinitäten erhalten
Merkmal: Super-Sexy

„Diese Option gibt es überhaupt nicht.“
„Nein, damit hast du recht“, sagt Ali grinsend, wedelt mit der Hand und der letzte Bildschirm verschwindet. „Du wolltest eine Klasse, die dir das Überleben erleichtert? Das bedeutet mentalen Widerstand. Ansonsten machst du dir in deine hübsche kleine Pac-Man-Unterhose, sobald du ein Level-50-Monster siehst. Möchtest du etwas für die Endphase des Spiels? Die Ehrengardisten sind knallharte Kämpfer. Sie kombinieren Magie und Technologie, was sie zu einer der vielseitigsten Gruppen macht. Und ihre Meister-Klassenfortschritte sind echt unheimlich. Die Drachenritter bekämpfen Drachen. Im Einzelkampf, und gelegentlich gewinnen sie sogar. Oh, und keine dieser Optionen, und ich zitiere ‚macht mich zu einem Monster.‘“
„Wenn das die fortgeschrittenen Klassen sind, welche Klassen gibt es sonst noch?“ Ich schubse Ali an und zögere. Diese Entscheidung erscheint mir wichtig.
„Einfach, Erweitert, Meister, Heroisch, Legendär“, listet Ali auf und zuckt mit den Schultern. „Ich könnte dir eine Meisterklasse mit deinem Bonus besorgen, aber dann wärst du für immer aus deinen Klassen-Fertigkeiten ausgesperrt. Für den Levelaufstieg würdest du auch ewig lange brauchen, da die minimalen Erfahrungspunkte pro Level höher sind. Stattdessen habe ich dir eine seltene fortgeschrittene Klasse besorgt – dadurch erhältst du einen besseren Grundwertzuwachs pro Level und musst nicht ewig warten, bis du auf deine Klassen-Fertigkeiten zugreifen kannst. Eine einfache Klasse, selbst eine seltenere einfache Klasse, wäre eine Verschwendung des extrem hohen Bonus. Was soll es also sein?“
Auch wenn es cool wäre, einem Drachen so richtig in die Fresse zu hauen, kenne ich meinen Weg, sobald dieser aufgerufen wurde. In Gedanken wähle ich die Garde, und Licht erfüllt mich. Anfangs muss ich deswegen nur die Augen zusammenkneifen. Dann aber verstärkt sich der Effekt, gräbt sich in meinen Körper und Geist und packt meine Zellen mit glühend heißen elektrischen Klauen. Der Schmerz ist schlimmer als alles, was ich je erlebt habe, und ich habe mir in der Vergangenheit Knochen und Rippen gebrochen und mir sogar einen Stromschlag eingefangen. Ich bin mir bewusst, dass ich laut schreie. Aber der Schmerz lässt nicht nach, rollt über mich hinweg und zerrt an meinem Verstand, meiner Beherrschung. Glücklicherweise empfängt mich die Dunkelheit, bevor ich den Verstand verliere.

Product Details

Release Date:

Pages: 395

Genre: LitRPG Sci-Fi

eBook ISBN: 9781989458716

Language: German

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About Das Leben im Norden (Die System-Apokalypse #1)

Signiert von Tao Wong. Dieser Artikel wird in 4-6 Wochen versandt, je nach Lagerbestand und externen Versandfaktoren.

Was geschieht, wenn die Apokalypse kommt, nicht in Form eines Atomkriegs oder eines Kometen, sondern als Level und Monster? Was wäre, wenn du gerade im Yukon einen Campingurlaub machst, als die Welt endet?

John wollte lediglich im Kluane National Park am Wochenende ausspannen. Wandern, zelten, ausruhen. Stattdessen endet die Welt in einer Reihe blauer Textfelder. Tiere verändern sich, Monster erscheinen, und er erhält Charakterwerte und irre Fertigkeiten. Jetzt muss er die Apokalypse überleben und in die Zivilisation zurückkehren, ohne dabei durchzudrehen.

Das System ist da – und damit auch Aliens, Monster und eine Realität, die sowohl an alte Legenden als auch an Videospiele erinnert. John muss neue Freunde finden, mit seiner Ex zurechtkommen und geifernde Monster besiegen, die überall auftauchen.

Das Leben im Norden ist Buch 1 der System-Apokalypse, einer apokalyptischen LitRPG-Reihe, welche die Gegenwart, Science Fiction und Fantasy-Elemente vereint und auch eine Spielmechanik besitzt.

Die Serie enthält Spielelemente wie Levelaufstieg, Erfahrungspunkte, verzauberte Materialien, einen sarkastischen Geist, einen Mech, einen verführerischen Dunkelelf, Monster, Minotauren, eine temperamentvolle Rothaarige und eine semi-realistische Darstellung von Gewalt und deren Auswirkungen. Enthält keine Harems.

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Customer Reviews

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Daniel Schargott
Wahre überraschung

Am Anfang wusste ich nicht was ich genau erwarten sollte da es anders war als die üblichen LitRPG aber als ich angefangen habe konnte ich nicht mehr aufhören in einen Zug durch gelesen und gleich danach alle verfügbaren gekauftgroßes lob an den Autor Meisterwerk

P
Pb
Echt nur für rollenspielfans

Ich dachte mir probier mal was neues.....Aber das?Dieses Buch kann nur für Rollenspiel fand und dergleichen interressant sein.Die Story ist eher komplex öde, der Schreibstil soll wohl lustig sein teilweise bringt aber so gar nichts rüber.Es passiert an sich immer das selbe. Es kommt keinerlei spannung oder wirklich sich entwickelnde Handlung zu Stande und als es dann noch irgendwann darum geht Mit einem schwulen elfen zu f.... Habe ich den Blödsinn endgültig beiseite gelegt.

M
Michael
Klasse Buch!!!

Klasse Buch, unbedingt zu empfehlen.Bin bereits begeistert bei Band 2 :-)

K
Kindle-Kunde
Glück gehabt

Zugegebenermaßen bin ich ein Fan dieses relativ neuen Genres LitRPG. Bis jetzt wurde dieser Bereich eher durch Schriftsteller aus dem osteuropäischen Raum bedient. Die Bücher sind gut, aber es ist tatsächlich eine gewisse Regelmäßigkeit im Schreibstil vorhanden.Der Stil von Tao Wong ist tatsächlich eine angenehme Abweichung von diesem Muster. Angenehm und flüssig geschrieben, gute Story keine Patzer, ich bin rundum zufrieden. Wenn es weiter so läuft, werde ich der Serie wohl treu bleiben.

D
DoubleUK
Schlaflose Nacht

Dank des Buches hatte ich eine schlaflose Nacht, aber daran war ich auch selbst schuld! Warum fange ich auch erst am Abend zu lesen an :-) Ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen.Eine gute Geschichte mit einem interessanten Charakter.Ich warte mit Ungeduld auf die Fortsetzung!